Vom 18. bis 21. April 2024

In 72 Stunden die Welt besser machen

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Bei der 72-Stunden-Aktion engagieren sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene 72 Stunden lang eigenverantwortlich und selbstorganisiert in einem sozialen Projekt. Der Grundgedanke der Solidarität im Einsatz für Andere und mit Anderen steht in diesen drei Tagen im Fokus.

„In 72 Stunden die Welt ein Stückchen besser machen“ – das ist Motto und Ausgangspunkt aller Aktivitäten rund um die Aktion. Die Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“. Die Teilnehmenden setzen sich konkret vor Ort in ihrem Sozialraum ein. Einen Raum, dessen Bedingungen und Probleme sie kennen. Sie werden eben dort für und mit anderen tätig, wo sie auch sonst im Alltag unterwegs sind.

Die 72-Stunden-Aktion wird vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam mit seinen Diözesan- und Jugendverbänden durchgeführt. Kooperationen etwa mit Akteuren aus der Jugendsozialarbeit oder mit interkulturellen und interreligiösen Partnern und die Beteiligung von muttersprachlichen Gemeinden werden ausdrücklich angestrebt. Sie werden als Zielgruppen explizit angesprochen. Eine Beteiligung an der Aktion steht darüber hinaus auch anderen jungen Menschen und ihren Vergemeinschaftungsformen offen – übrigens auch aus anderen Ländern.

Die Gruppen haben Raum zur individuellen Ausgestaltung der Aktion. Der berücksichtigt regionale Unterschiede etwa zwischen Stadt und Land oder verschieden stark ausgeprägte Strukturen der Jugend(verbands)arbeit vor Ort. Gleichzeitig ermöglichen die Freiheiten in Organisation und Durchführung möglichst vielen Gruppen eine Beteiligung. Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationsgeschichte, mit unterschiedlichen Bildungs- und Familienhintergründen, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung können partizipieren. Im Sinne einer Antidiskriminierungsarbeit ist die Einbindung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Talenten ein Ziel der beteiligten Jugendverbandsgruppen. Es ist eine bereichernde Erfahrung zu sehen, was gemeinsam innerhalb weniger Tage erreicht werden kann.

Die Aktionen können als „Do-it-Projekt“ selbstgewählt sein oder als „Get-it-Projekt“ durchgeführt werden.  Bei dieser Variante erhalten die Gruppen eine Aufgabe vom jeweiligen Koordinierungskreis vor Ort, die sie dann eigenverantwortlich umsetzen.