Anwesend waren die Politker*innen Julika Sandt (FDP), Tim Pargent (Bündnis 90/die Grünen), Margit Wild (SPD), Stefanie Dippl (CSU) und Tobias Gotthardt (Freie Wähler). Grundlage des Gesprächs war die Teilhabe und Partizipation und Mitsprache junger Menschen in Bayern.
Laut BDKJ Bayern ist die Wichtigkeit der Teilhabe von jungen Menschen aufgrund der vergangenen und bestehenden Krisen erheblich gestiegen. Jugendliche brauchen – vor allem in der heutigen Zeit – eine Stimme: Durch die Krisen hat sich die Situation von Kindern und Jugendlichen stark verändert. Die Auswirkungen des Ukrainekriegs, der Klimawandel und die Folgen der CoronaPandemie haben junge Menschen getroffen und sich auf ihre Lebensqualität und soziale Teilhabe ausgewirkt. Ängste und Sorgen haben erheblich zugenommen und die Zahl der psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sind stark gestiegen. Die Bedarfe von jungen Menschen müssen daher stärker in den Fokus gerückt und bestärkt werden. Interessen müssen von politischen Akteur*innen aufgegriffen und in gesellschaftlichen Entscheidungen mit berücksichtigt werden. Daher ist die Herabsetzung des Wahlalters dringend notwendig und überfällig.
Die Diskussion hat gezeigt, wie bedeutend der Austausch zwischen den Vertreter*innen der Jugend- und Diözesanverbände und den Politiker*innen zu dieser Thematik ist. Dies muss unbedingt fortgeführt werden! Trotz einiger Meinungsverschiedenheiten waren sich jedoch alle Parteien und Beteiligte einig, dass die Partizipation junger Menschen gestärkt werden soll, was grundsätzlich als äußerst positiv angesehen werden kann. „Gesprächsrunden wie diese zeigen, wie wichtig die Kommunikation zwischen der Jugendverbandarbeit und der Politik ist. Trotz einiger bestehende Meinungsverschiedenheiten zur Wahlalterabsenkung waren die Diskussionen ein weiterer wichtiger Schritt für die politische Teilhabe junger Menschen.“, zeigt sich Florian Hörlein, Landesvorsitzender des BDKJ Bayern zuversichtlich.