beziehungsweise – Materialien zum ökumenischen Jugendkreuzweg 2023

BDKJ

Ab sofort können Kirchengemeinden und Verbände das Material zum Ökumenischen Kreuzweg der Jugend bestellen, der 2023 unter dem Titel "beziehungsweise" steht.

Die Bilder des Jugendkreuzwegs 2023 bestehen aus einer langen, zusammenhängenden Linie. Diese aktuell beliebte Kunstform nennt sich „One Line Art“. Einzelne Figuren und ganze Bildszenen werden durch eine einzige verschlungene Linie gebildet – alles ist miteinander verbunden. Die Stationen dieses Jugendkreuzwegs greifen mit Bildern und Texten die Verbindungen und Beziehungen in den Lebenswirklichkeiten junger Menschen auf. Diese Stationsbilder wurden von der Illustratorin und Grafikdesignerin Annika Kuhn gestaltet.

Die Redaktion des Ökumenischen Jugendkreuzweges verantworten die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej), die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Dr. Kathinka Hertlein (aej) konkretisiert das Thema: „Auch das Leben von Jesus war voller Begegnungen. Dieser Kreuzweg behandelt Begegnungen, beziehungsweise ‚Nicht-Begegnungen Jesu‘ während seiner Passion. beziehungsweise lädt ein, die Begegnungen von Jesus während seines Leidens, Todes und Auferstehung näher anzusehen! Im Jugendkreuzweg beziehungsweise können junge Menschen die Beziehungen in ihrem Leben entdecken und sie mit den Begegnungen Jesu verbinden. Welche Begegnungen machen Mut oder geben Kraft? Wo sind Herausforderungen und Fragen?“

Für den Jugendkreuzweg 2023 gibt es eine optionale achte Station, die in Kooperation mit der ökumenischen Woche für das Leben entstanden ist, die von der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz verantwortet wird. Die Woche für das Leben findet vom 22. bis 29. April 2023 unter dem Motto „Generation Z(ukunft): Sinnsuche zwischen Angst und Perspektive“ statt und greift das Thema von Krisensituationen junger Menschen auf. „Mit dieser Kooperation wollen wir nicht nur aufzeigen, dass junge Menschen besonders unter den Unsicherheiten unserer Zeit leiden, sondern auch dazu ermutigen Jugendliche ernst zu nehmen und ihre Bedürfnisse aktiver wahrzunehmen. Vor allem aber dürfen wir nicht nur über junge Menschen sprechen, sondern mit diesen ins Gespräch kommen. Beziehungsweise bietet hier auch eine Möglichkeit Verbindungen aufzubauen und zu stärken“, so Tobias Knell, Referent der afj und Geschäftsführer des Ökumenischen Jugendkreuzwegs.

Das Materialheft zum Jugendkreuzweg, die Plakatserie, Musik und Multimedia-Inhalte sowie das Musikheft können beim Verlag Haus Altenberg (www.jugendkreuzweg-online.de) bestellt werden. Alternativ kann er auch bei der AV-Medienzentrale des Bistums Regensburg als Kundin oder Kunde kostenlos heruntergeladen werden. Damit erhalten Jugendgruppen, Schulklassen und junge Menschen, die den Weg individuell beten möchten, einen kompletten Vorschlag zur Gestaltung eines Kreuzweg-Gebetes. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Eigenes aus dem Material entstehen zu lassen, zum Beispiel einen Gottesdienst, eine Gebetsreihe oder Exerzitien. Dabei können alle Texte und Bilder auch im digitalen Raum verwendet werden.

Die kostenlose optionale Station der Woche für das Leben ist unter jugendkreuzweg-online.de verfügbar.

Hintergrund:

Geschichte des Ökumenischen Jugendkreuzwegs

1958 begann der Jugendkreuzweg als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen Christinnen und Christen in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR; seit 1972 wird er ökumenisch gebetet. Heute überbrücken die gemeinsamen Worte Konfessionen, Gesinnungen und Generationen. Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmenden gehört er heute zu den größten ökumenischen Jugendaktionen. Auch in den Niederlanden, Österreich und den deutschsprachigen Teilen von Luxemburg, Belgien und der Schweiz beten ihn junge Christinnen und Christen.